Göteborg, das letzte Ziel auf unserer Reise, bevor es wieder nach Warnemünde geht. Diesmal liegt das Schiff am Kryssningsterminal, ein Industriehafen, vor der Stadt.

Von hier sind es 12 km in die City. Da müssen wir wohl den organisierten Shuttle Bus nehmen. Irgendwie, diesmal alles anders als bei den vergangenen Landtagen. Ich habe mich bei der Planung schon schwergetan. Wie jeden Abend vor dem Anlegen, versucht man sich die beste Tour für den Tag zurecht zu legen. Das wollte mir hier nicht so recht gelingen. Heute morgen verfolgt mich auch noch ein Ohrwurm: Wärst du doch in „Göteborg“ geblieben. Wir googeln den Song erst am Abend. Der Bus fährt ungefähr eine halbe Stunde und lädt uns am Gustav Adolfs Torg ab.

So wie gehen wir vor? Wir laufen Richtung Hafen und Oper. Dann finden wir uns in einer riesigen Baustelle wieder. Also drehen wir um. Das Einkaufscenter Nordstan, an welchem wir vorbeilaufen, merken wir uns für den Rückweg vor. Also dann zu den Saluhallen, eine große Markthalle, wo auch noch verkauft wird und inzwischen viele Restaurants beheimatet sind.

Was hilft, wenn man sich erst mal sammeln muss? Ein zweites Frühstück. Gesagt, getan. Wir sitzen mit Blick auf den Dom von Göteborg und planen das nächste Ziel.

Göteborgs bekanntestes Stadtviertel Haga, mit seinen traditionellen Holzhäusern, mit Läden, Cafes und Bistros war uns eigentlich zu weit weg. Wir haben nur von 8 30 – 14:30 Uhr Zeit. Wir machen uns doch auf den Weg und sind schneller als gedacht am Ziel. Hier sind wir jetzt in Schweden und schlendern durch die Straße.


Wir lassen natürlich keinen Laden aus und kaufen ein paar Mitbringsel und schwedische Clogs in Größe 36. Für wen wohl? Dann sehen wir Sie, die legendären Zimtschnecken.

Also drittes Frühstück.

Hier fehlt doch noch was, oder? Finde den Fehler.

Auf dem Rückweg geht es, wie versprochen, noch ins Einkaufscenter. Auf dem Weg noch jede Menge Eindrücke, aber jetzt fehlt die Zeit. Versprochen ist versprochen und wird nicht gebrochen. „Shopping „.



Und plötzlich habe ich zwei weitere Tüten an der Hand. Jetzt aber zurück zum Bus und ab zum Schiff. Hier im Hafen ist noch das Volvo Museum, wo wir einen kleinen Blick riskieren.

Zurück an Bord genießen wir noch einmal das Bordleben. Beim Abendessen hat die Crew noch eine Überraschung vorbereitet, an jedem Eingang zum Restaurant steht ein Kunstwerk, aus Torte, Eis und Früchten.




Dann noch ein letztes Mal die Aussicht und den Abendhimmel genießen. Jedes Mal ein Highlight und man kann sich einfach nicht satt sehen. Aber dafür bietet das Schiff genug andere Möglichkeiten. Mal schauen, ob die Waage zuhause noch nett zu uns ist. Als wir dann um Mitternacht unsere gepackten Koffer auf den Gang stellen, wissen wir, unsere Kreuzfahrt ist vorbei. Da ist er wieder: Wärst du doch in Düsseldorf (Göteborg) geblieben, von Dorthe Kollo aus dem Jahr 1968 – Youtube. Schon ein wenig schräg. Die nächste Kreuzfahrt doch nicht mehr All inklusive, ist wohl besser so.

