Skagen

Die erste Nacht auf See ist vorbei. Heute legen wir um 13:00 Uhr in Skagen an. Aber vorher erstmal frühstücken. Da fängt das Problem schon an, Marktplatz, East oder Bella Donna Restaurant. Nicht nur eines auszuwählen, es dann auch noch an Bord zu finden, ist schon eine Herausforderung.

Wir entscheiden uns für den Marktplatz. Es hatten auch schon andere die gleiche Idee. So Tisch gefunden, Rührei und Bacon auf dem Teller. Die nächste Aufgabe wartet, Kaffee besorgen. Auch das bekommen wir hin.

Erster Tag halt. Danach an Deck und da wartet schon unverhofft das zweite Frühstück. Hot Dog von den Offizieren serviert. Das war einfach, warum nicht gleich so.

Wir laufen in Skagen ein. Das Schiff wird von einem Schlepper in den Hafen gezogen. Wir haben natürlich keinen Landausflug gebucht, wir sind ja schon groß und ein wenig Abenteuer muss ja doch sein. An Land müssen wir uns erst einmal orientieren. Den Shuttle Bus ins Centrum, nehmen wir natürlich auch nicht. Wir laufen durch den Hafen zur Innenstadt, es wird sich schon was finden.

So ist es auch. Schneller als gedacht sitzen wir im Bus Richtung Grenen. Von der Endstation kann man in einer halben Stunde bis zum nördlichsten Punkt Dänemarks laufen und gleichzeitig in der Nord und Ostsee stehen. Vorab läuft man noch durch unrühmliche Zeitgeschichte, deutsche Bunker aus dem 2. Weltkrieg. Teile des Alantikwalls. So langsam gewinnt die Natur aber wieder die Landschaft zurück . Ein ins Meer abgerutschter Bunker wird von den Seevögeln belagert und die anderen versinken Iangsam im Sand.

Wir laufen Barfuß am Meeressaum lang und dann machen wir unser Foto am nördlichsten Punkt. Wie alle hier. Schon seltsam, was die Touris so treiben.

Als wir zurück im Städtchen sind, haben wir uns erstmal ein original dänisches Softijs verdient. Kronen haben wir naturlich keine, Visa macht es aber möglich. Ich hätte gerne ein Foto gemacht, aber der Heißhunger war größer. Die Hälfte war schon weg als es mir einfiel. Auf einem Bein kann man ja sowieso schlecht stehen, also später noch ein Zweites. Hier klappt es mit dem Foto aber auch nicht. Als ich noch auf den bestellten Kaffee warte, droht das Eis wohl zu schmelzen. Bekomme ich wenigstens von meiner Liebsten erzählt, als ich mit dem Kaffee auftauche und sie genüsslich mein Eis schleckt. Auf dem Weg zum Hafen säumen links und rechts die typischen gelben Häuser Dänemarks die Straße. 

Die versunkene Kirche ist wohl auch sehenswert. Wir sehen sie in der Ferne. Ein Schnappschuss muss reichen.

So jetzt zurück aufs Schiff. Wir werden mit Kussmund empfangen. 

Zum Abendessen gehen wir einfach ins Bella Donna, es war das Erste was auftauchte. Dann noch eine 70’er Jahre Show im Theatrium geschaut, bevor wir die Nacht in der Anytime Disco zum Tag machen. Der Gin Tonic schmeckt und plötzlich zieht es uns auf die Tanzfläche. Ein Musikwunsch darf natürlich nicht fehlen: Played a life. Der DJ hat aber nur eine Maxiversion von der Maxi. Es läuft. Morgen ist Seetag, wir können ausschlafen.

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