Rom – wir kommen

Um 14:45 Uhr geht’s los. Diesmal werden wir zum Flughafen vom Lieblingsschwiegersohn gebracht. Ruckzuck sind wir auf der Autobahn. Es läuft wie am Schnürchen. Als wir auf die A3 abbiegen, plötzlich Stillstand. Stau am Sonntagnachmittag. Wo wollen die Alle hin? Kann man nicht bei sich Kaffee trinken und das Auto stehen lassen. Haben es wahrscheinlich nicht alle so gut wie wir in Lennep, am “ Nabel der Welt“, wo alles möglich ist. Aber wir wollten ja zum Flughafen. Langsam geht es voran. Ich sehe schon die Schlangen am Abflugschalter. Nachdem sich dann der Verkehr von vier auf zwei Spuren kanalisiert hat, geht es weiter. Fünfzehn Minuten später sind wir da und es heißt Abschied nehmen.

Als wir in den Flughafen kommen, keine Schlangen wie in den letzten Jahren. Fünf Minuten später sind wir unser Gepäck quitt. Dann können wir ja erstmal mal was Essen. Kamps, Starbucks oder Burger King, wir haben die freie Auswahl. Wir geben unsere Bestellung an der Maschine auf. Na, wo sind wir wohl gelandet. Als ich die Rechnung sehe, ist mir alles klar: Das sind „First class Burger“. Deswegen der Star Walk am Eingang.

Dann weiter durch die Kontrolle und zum Gate. Was fehlt? Der Nachmittagskaffee. Also für zwölf Euro Wasser für den Flug geholt und noch zwei Kaffee obendrauf. Der Kaffee toppt alles, ist genauso schlecht wie der Preis. Dann Boarding und ab in den Flieger.

Oh, wir haben Sitze mit mehr Beinfreiheit. Haben wir wahrscheinlich auch bezahlt und nicht gerafft. Oder einfach Glück gehabt. Der Flieger startet in den Nachthimmel.

Die erste Stunde ist der Flug angenehm und ruhig. Aber dann geht’s los, wir kommen in ein Unwetter. Hier oben regnet es nicht, sondern es schneit quer und Blitze zucken durch die Nacht.

Unglaublich wie die Maschine eine Stunde lang von einem Luftloch ins nächste fällt. Ein paar Turbulenzen halt. Wir hören, wie sich die ersten Kotztüten füllen.

Da es so toll ist, fliegen wir erstmal an Rom vorbei.  Dann landen wir nach einer Ehrenrunde und mit einer Dreiviertelstunde Verspätung.

Jetzt aber raus hier und zum Kofferband. Wir werden von Pietro, dem Sohn des Vermieters, abgeholt. Der hat seine Frau mitgebracht und so wird es im Tesla Model X doch noch eng. Ich darf hinten auf den Notsitz, da die zweite Sitzreihe aus zwei Einzelsitzen besteht. Nach dem Flug schockt mich nix mehr. Entweder sind die Straßen in Rom so schlecht oder der Tesla schlecht verarbeitet, ich glaube beides. Endlich im Hotel, husch ich noch mal eben um die Ecke und ergattere ein Stück Pizza am Trevi Brunnen. Ein kleiner Mitternachtssnack. 

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