Fahrt in den Mai

Dieses Jahr mal anderes. Statt zum obligatorischen Tanz in den Mai bei der freiwilligen Feuerwehr Lennep, auf dem Weg nach Cuxhaven / Duhnen an der Nordsee. Unsere Mädels die schon 3 Tage vorher angereist sind warten schon, hoffen wir wenigstens. Die Autobahn ist leerer als erwartet und 4 Stunden später sind wir da. Und siehe, wir werden schon erwartet und bekommen obendrauf noch ein kühles „Blondes“ von unseren „heißen Blonden“. Dann fallen wir auch ins Bett. War schon ein bisschen stressig. Direkt von der Arbeit nach Hause, mich und die Wohnung noch frisch gemacht und dann auf die Autobahn. Auch wenn nur als Beifahrer, „Mann“ fährt ja mit. Am Morgen küsst uns die Sonne wach und ab zum Brötchen holen. Dann noch ein kurzer Abstecher auf den Deich und einen Blick aufs Meer riskieren.

Aber „Watt“ fehlt, kein Wasser im Meer. Hat wohl jemand den Stöpsel gezogen, halt Wattenmeer. Nach dem Frühstück auf an den Strand. Wir hören den Strandkorb schon rufen. Beim Weg über den Deich ruft eine Damenstimme mir hinterher, wohin möchten sie „junger Mann“? Geschmeichelt drehe ich mich rum, aber die Dame im Strandkorb, möchte nur meine Kurkarte sehen. Der Sandstrand ist wirklich toll hier, aber immer noch kein Wasser.

Wir laufen barfuß ins Watt hinaus  und sehen in der Ferne unser Ziel für Freitag, die Insel Neuwerk.

Vier Stunden geführte Tour durchs Watt und anschließend mit der MS Flipper zurück nach Cuxhaven. Nach dem wir ein gutes Stück hinausgelaufen sind, meine ich wir sind Neuwerk schon deutlich näher. Doch ein Blick auf  mein Handy bei Google Maps raubt mir alle Illusionen.

Schauen wir mal was wir und unsere Füße am Freitagabend erzählen. Mit der Kutsche kann jeder.

Auf dem Rückweg nach noch ein kurzes Stelldichein mit „Arenicola marina“ oder einfach dem Wattwurm.

Aber heute genießen wir erstmal den Tag mit nichts tun, außer zwischendurch mal Kaffee holen. Die Zeit vergeht wie im Flug und dann auf zum Abendessen. Als wir losgehen, kommt dann das Wasser. Verkehrte Welt hier. Wo geht man an der Nordsee essen, natürlich beim Gosch. Alles passt, super Platz, lecker Wein und tolle Fischplatte. Die Sonne hat uns geschafft und der Wein wirkt.

Was will man mehr? Na, was wohl, ein Eis auf die Kralle. Zu Hause noch 2 Flens und eine Dusche. Ein echt chilliger Tag geht zu Ende.

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