Nach dem Seetag wartet unser nächstes Ziel, Eidfjord. Vom Seetag gibt es nicht viel zu berichten, halt an Backbord, Steuerbord, Bug und Heck überall Wasser. Irgendwie schon gewöhnungsbedürftig, den ganzen Tag nicht von Bord zu können. Also trinken und essen angesagt. Am Abend sehen wir Land an Steuerbord. Die Nacht fahren wir durch den Hardangerfjord. Also früh aufstehen, um die Landschaft und die Berge zu genießen. Zum Sonnenaufgang fahren wir standesgemäß durch die Hardanger Hängebrücke.
Die Restaurants sind voll, aber an Deck draußen ist alles frei. Also frühstücken wir unter freiem Himmel und genießen die Aussicht. Mit Jacke und warmen Kaffee lässt es sich gut aushalten.
Als wir in Eidfjord mit seinen knapp 1000 Einwohnern anlegen, kommen noch 2200 Passagiere dazu.
Wir sind gespannt. Eine Tour haben wir nicht gebucht. Der Vøringsfossen Wasserfall würde uns interessieren. Am Hafen gibt’s eine Tourist Info, die wider Erwarten gar nicht so voll ist. Die meisten haben ihren Ausflug wohl schon an Bord über Aida gebucht. Um 9:30 Uhr sitzen wir im Bus zum Wasserfall, wo wir 45 Minuten Aufenthalt haben. Immer wieder beeindruckend, wenn die Wassermassen ins Tal stürzen.
Mehrere Aussichtplattformen sind in die Berglandschaft gebaut, die teilweise durch unwegsame Wege verbunden sind. Dadurch verläuft sich das ganze und die meisten bleiben am ersten Aussichtspunkt stehen. Als ich die Brücke sehe, ist klar, da müssen wir drüber.
Da wird die Dreiviertelstunde doch noch knapp, aber natürlich sind wir als gute Deutsche wieder pünktlich am Bus, wie alle anderen auch. Gegen 11.30 Uhr sind wir wieder am Hafen. Also laufen wir noch die Hausrunde zum „Eidfjord Sand Beach“
und zu den Wikinger Gräbern „Gravfeltet Hæreidsmoen“.
Am See „lauschen“ wir der Stille und verweilen eine ganze Zeit. Auf dem Rückweg bewundern wir die wunderschöne Bauweise und teilweise auch urigen Häuser.
Dann halten wir noch am Sightseeing Punkt und sehen die Aida im Hafen liegen und genießen die Aussicht.
Zurück an Bord genießen wir die Ausfahrt von unserer Kabine und zum Sonnenuntergang sind wir schon wieder unter der Hardanger Brücke. Für einen Tag, schon fast zu viele Eindrücke.
