Eataly

Heute laufen wir einfach mal drauf los. Als erstes gehen wir auf Roms Schreibmaschine, dem Monumento a Vittorio Emanuele II. Die ewige Flamme am Grabmal des unbekannten Soldaten wird Tag und Nacht bewacht.

Der Marmortempel ist wirklich monumental und diente uns immer wieder als Orientierung. Die Quadrigen (Streitwagen) kann man schon aus der Entfernung immer wieder sehen. Wir gehen hoch bis auf den zweiten Absatz. Nach ganz oben mit dem Aufzug sparen wir uns. Die Aussicht ist auch so schon genial. Ganz am Horizont kann man die Kuppel des Petersdoms sehen. Mal schauen, was das Handy kann.

Wir umrunden die Etage und es gibt natürlich ein Fotoshooting auf jeder Seite. Als wir wieder unten sind, führt uns der Weg zum Area Sacra di Largo Argentina. Hier in den Ruinen haben 160 Straßenkatzen ihr zu Hause gefunden. Wir bekommen ein paar zu Gesicht, der Rest lebt anscheinend in den Katakomben. 

Dann erstmal zur Kaffeebude Sant‘ Eustachio Caffè. Einer geht immer.

Dann führt uns Google zum besten Eis von Rom, zum Frigidarium. Wir sind gespannt und werden nicht enttäuscht. Der Preis stimmt und es ist superlecker.

Zufrieden setzen wir uns auf eine Bank und genießen das Leben. Auf dem Weg zur Bank haben wir noch einen Laden mit Roms besten Tiramisu gesehen. Die Gelegenheit ist günstig und ich hole ein Tablett voll. Dann müssen wir wohl noch ein wenig sitzen bleiben, wie schade.

Weiter geht’s über den Campo de‘ Fiori in das Künstlerviertel Trastevere.

Hier gibt es für uns nicht allzu viel zu sehen. Sind wir wohl doch Banausen. Dann landen wir in der Bar 404 ohne Namen. Wir haben nicht gesucht, aber trotzdem gefunden. 

Es gibt eine Pinsa und Salat Caprese. Und heute mal ein Bier. Köstlich. Der Abstieg in den Keller zur Toilette ist ein wenig abenteuerlich, aber sonst ist alles gut. Gestärkt geht es wieder zurück über den Tiber.

Wir müssen noch ein wenig shoppen, welch Freude. Die Tasche, die wir auf dem Hinweg gesehen haben, muss auf dem Rückweg jetzt mit. Ich meine sie die ganze Zeit rufen gehört zu haben. Wir erlösen sie. Danach gönnen wir uns erstmal einen Aperol Spritz, mit Blick aufs Pantheon. „Happy hour“😉.

Ohne Ziel geht dann weiter. Was für ein Zufall, da ist schon das nächste Ziel: Roms Eisdiele mit 150 Sorten. Wer kann da schon nein sagen.

Jetzt zurück zum Hotel und unsere Einkäufe wegbringen. Da wir ja nicht hungrig ins Bett gehen können, ziehen wir noch mal los. Wir landen bei Pasta e vino. Danach ist es dunkel genug, für Rom bei Nacht. Wir fangen an bei Romulus und Remus, eine Nachbildung davon steht hinter dem Viktor-Emanuels Denkmal. Meine beiden Frauen haben aber nur ein müdes Lächeln dafür über.

Habe ich die Erwartungen wohl zu sehr geschürt.

Weiter geht’s am Forum Romanum vorbei und dann zum Colosseum. Wir entscheiden uns für den langen Weg zurück, durch den Circus Maximus. Heute ist es eine Parkanlage mit über 600 m Länge. Die alten Wege der Streitwagenrennen lassen sich noch erahnen. 

Ist schon recht dunkel und verlassen hier. Erinnert mich an die eine oder andere Nachtwanderung, die wir schon erlebt haben. Wohl behalten kommen wir am Hotel an.

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