Heute ist es mal wieder so weit. Über den Wolken, ab in den Süden. Diesmal fehlt aber was, keine Kerze brennt daheim. Der Flieger startet erst mittags, so können wir in Ruhe los und sind wie immer viel zu früh am Flughafen. Self Service ist angesagt: Zuhause schon eingecheckt, Banderole für den Koffer am Automaten ziehen und den Koffer selbst zur Aufgabe und zur Kontrolle bringen. Alles läuft wunderbar und ruckzuck sind wir dann noch durch die Sicherheitskontrolle. Also noch Zeit für den Duty-Free und ein Frühstück. Dann ist schon Boarding und wir sitzen im Flieger. Der Kapitän warnt vor ein paar Turbulenzen. Wir schauen uns an und denken beide das Gleiche. Nach dem Flug nach Rom kann uns nix mehr schocken. Der Pilot fährt einen echt heißen Stiefel zur Startbahn und startet in einem Zug in den Himmel. Kurz nach dem Start haut es uns dann in ein Luftloch und ein Aufschrei geht durch den Flieger. Fast wie Achterbahn. Auch wir haben uns erschrocken und lernen „Schlimmer geht immer „. Für den Flug hatte ich mir den Film „Plane“ runtergeladen. Scheint echt gut zu sein, nur vielleicht nicht gerade im Flieger. Nach zwei und einer dreiviertel Stunde taucht auf der rechten Seite Mykonos auf und nach einer 180 Grad Kehre setzen wir auf der Landebahn auf.

Schnell noch die Koffer vom Band schnappen und dann wartet hoffentlich der Wagen vom Hotel am Ausgang. Es läuft, es winkt schon jemand mit Hotel Alkyon, die Spannung steigt. Als wir ankommen, sind wir von der Aussicht geflasht. Der Blick, einfach genial. Vom Zimmer schauen wir über Mykonos Stadt aufs Meer.


Jetzt aber erstmal runter in die Stadt, der Magen knurrt. Unten angekommen landen wir mitten in der Altstadt. Kleine verwinkelte Gassen, mit Läden, Bars, Restaurants und alles was es sonst noch in Greece so gibt.



Wir haben schon viele Inseln Griechenlands gesehen, Mykonos gehört aber jetzt schon zu den Highlights und wir sind gerade mal eineinhalb Stunden hier. Essen gibt’s bei Kostas. Sieht typisch griechisch aus und das Schild „Since 1963“ überzeugt uns.

Es schmeckt, also alles richtig gemacht. Danach weiter zum Meer.


Auf dem Hügel thronen die berühmten Windmühlen und gegenüber schauen wir auf „Little Venice“.


Als der Sonnenuntergang droht, suchen wir uns ein wenig abseits vom Trubel ein Plätzchen. Bei einem Cocktail auf einem der Balkone genießen wir den Sunset.

Ich frag mich, wie wir „damals im Zeitalter ohne Google“ nach Hause gefunden haben. Schon spannend hier, durch die ganzen Gässchen und dann geht’s noch einen Schleichweg hoch zum Hotel. Als oben angekommen, sind wir froh, daß wir das Wegbier für die Terrasse aufgespart haben. Wir lauschen dem Nachtleben und genießen den Abend.